Großbrand auf ehemaligem Industriegelände in Gambach 25.07.2019

Zusammen mit den butzbacher Wehren aus Kirchgöns, Griedel und der DLK* aus der Kernstadt waren wir zur Unterstützung alarmiert und wurden vom Parkplatz am Friedhof aus der Bereitstellung abgerufen.



Der Einsatzauftrag, den unser Fahrzeugführer für uns von der technischen Einsatzleitung erhielt, war die Menschenrettung und Brandbekämpfung über einen Seiteneingang zur Halle.



*Abk. für Drehleiter mit Korb, eigentlich DLA(K) - wobei A für Automatik steht und bedeutet, dass die verschiedenen Richtungen wie "Ausfahren" und"Drehen" - im Gegensatz zur sequentiellen Drehleiter, die kaum noch zu sehen ist, gleichzeitig gefahren werden können.

Der unter Atemschutz vorgehende Trupp fand glücklicherweise keine Personen mehr vor. Auch das Feuer war bereits unter Kontrolle. Lediglich einige Gebinde Gefahrstoff mussten dann noch aus dem Gebäude in Sicherheit gebracht werden.
Ein Szenario, dass unsere Mannschaft sicher und souverän abarbeiten konnte.
Der Sicherheitstrupp - ein einsatzbereiter Trupp unter Atemschutz, der zur Sicherung eines anderen unter Atemschutz vorgehenden Trupps bereitsteht - hatte nichts zu tun, zumal zuvor nichtmal eine eigene Wasserversorgung aufgebaut werden musste. Im Realeinsatz ein gutes Zeichen.



Er konnte stattdessen der DLK Besatzung bei der Höhenrettung via Schleifkorbtrage zuschauen.



Besonderes Lernergebnise für uns war die Orientierung an einer Einsatzstelle mit mehreren hundert Metern Schlauchleitung.

Im Anschluss an diese Großübung gab es Burger und kalte Getränke, währenddessen die offizielle Übergabe des neuen Einsatzleitwagen 1 für die Gambacher Wehren erfolgte.
Zum Ende des Übungstages hieß es für uns noch Atemschutz-Flaschen tauschen am Stützpunkt mit einem geselligen Plausch mit den Kameraden, die dort den letzten Tag des Grundlehrganges betreuten.



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